Auch aktuell gehen noch einige letzte Zeitzeugen in Schulen und berichten Schüler*innen über die Verbrechen in der NS-Zeit. Danach wäre dann die Erinnerung nur noch etwas aus Gedrucktem oder Filmen. Nichts ist aber so beeindruckend wie etwas was man vor Ort sehen kann. Deshalb ist eine erlebbare Gedenkarbeit und das Nutzen der letzten noch vorhandenen Orte aus dieser Zeit überragend wichtig. Der historischen Verpflichtung gegenüber den sinnlos Getöteten und dem "Nie wieder Krieg" sollte uns Antrieb genug sein, in diesem Punkt nicht zu sparen.
Bezogen auf den Bremer Westen ist derzeit die Erinnerung an die große Rüstungsproduktion während der NS Zeit, die vielen Zwangsarbeiterlager und den Friedhof Reitbrake unzureichend und muss für die Nachwelt besser aufgearbeitet werden.
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