Die ursprüngliche Formulierung war nicht sinnvoll. Denn die Forderung nach einem Qualitätscontrolling in der Anzeigenaufnahme ergibt sich nicht kausal aus unserer Ablehnung der weiteren Reduzierung der Reviere. Daher die Umstellung.
Wir brauchen ein Qualitätscontrolling für die Anzeigenaufnahme, weil eine schlecht Anzeigenaufnahme bzw. das Verhindern der Aufgabe einer Anzeige das Vertrauen in die Professionalität der Polizei beschädigen.
In der laufenden Legislatur gab es immer wieder Fälle gab, bei denen die Anzeigenaufnahe nachweislich nicht gut funktioniert ha. Z.B. bei der Twitch-Streamerin My Little Pony, bei Böhmermann #tatütata oder auch Fälle, in denen Bürger*innen vom Einsatzdienst, an die Wache, von der Wache an ein (geschlossenes) Revier oder die (unbesetzte) telefonische Anzeigenaufnahme verwiesen wurden. Es kann nicht sein, dass solche Defizite in der Qualität der Anzeigenaufnahme erst durch journalistische Arbeit bekannt werden und zu Verbesserungen führen. Die Polizei muss ein eigenes Interesse daran haben die Qualität der Anzeigenaufnahme zu messen und bei festgestellten Defiziten gegenzusteuern. Dies könnte z.B. durch Ausfüllen eines kurzen digitalen Fragebogens nach der Anzeigenaufgabe durch die Bürger*innen passieren oder auch durch die Polizei selbst durchgeführte unangekündigte interne Audits. Solche Messeungen der eigenen "Servicequalität" sind in den meisten mittelständischen Unternehmen längst Standard. Wieso sollte das nicht auch bei der Polizei gehen?
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