Wer als Wahlhelfer*in bereits eine Auszählung der Bürgerschaftswahl im Auszählzentrum im alten Postamt mitgemacht kennt es. Fünf Tage oder länger, täglich mindestens acht Stunden in einem großen schlecht belüfteten Raum mit ca. 700 anderen Freiwilligen viel Stress und großer Lautstärke und hohem Druck arbeiten. In den Wahlvorständen arbeitet man unter diesen anstrengenden Umständen mit völlig fremden Personen sehr eng zusammen. Das kann sehr nett sein, aber auch sehr unangenehm und zum Teil bedrohlich sein. So kommt es auch in der Auszählwoche immer wieder zu verbalen und manchmal auch diskriminierenden Übergriffen. Damit Betroffene sich nicht frustriert und verunsichert abwenden, wenn sie eigentlich versuchen der Demokratie einen Dienst zu erweisen, wäre es sehr hilfreich und problemlos möglich, wenn in dieser Woche ein Awareness-Team vor Ort ansprechbar wäre, das in den oben beschriebenen Fällen tätig wird und sich auch darüber hinaus für das Wohlbefinden der Walhelfer*innen einsetzt.
Kapitel: | Was wir als Gesellschaft brauchen |
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Antragsteller*in: | Fabian Taute (KV Bremen Links der Weser (LdW)) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 24.10.2022, 17:49 |
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